Neulich saßen wir mit einem Kunden zusammen, der sagte uns, dass er keine PR mehr mache, sondern nur noch per Instagram kommuniziere. Journalisten brauche er nicht. Instagram sei schneller, besser und zeitgemäßer. Warum Sie in Ihrem Kommunikationsmix dennoch nicht auf die klassische PR verzichten sollten, verraten wir Ihnen an dieser Stelle:
- Die Glaubwürdigkeit von unabhängigen Medien wird nach wie vor höher eingeschätzt als Inhalte, die über Social Media verbreitet werden. Auch im Jahr 2019 hat diese Weisheit Bestand. Deutsche vertrauen vor allem ARD, ZDF und Co.
- Facebook, Twitter und Instagram haben zu Recht an Bedeutung gewonnen: Doch die Postings sind oft nicht besonders nachhaltig. Veröffentlichungen in Publikationen, die wöchentlich oder monatlich erscheinen, erreichen häufig mehr Menschen und bleiben länger im Gedächtnis. Das liegt unter anderem daran, dass viele Menschen in den Sozialen Medien eine sehr kurze Aufmerksamkeitsspanne haben. Lesen Sie Artikel in einem Printmagazin, setzen sie sich mit den Inhalten ganz anders auseinander.
- Ihr Bekanntheitsgrad steigt mit klassischer PR. Gerade, wenn Sie in einem speziellen Segment unterwegs sind, helfen Veröffentlichungen zum Beispiel in Fachmedien, um für Kunden und potentielle Kunden sichtbar zu werden. Diese Medien werden im Arbeitsumfeld konsumiert und erreichen ihre Zielgruppe also auch genau zum richtigen Zeitpunkt.
- Public Relations sind kostengünstig und effektiv. Ihr Argument, Facebook und Instagram sind kostenlos, ist so nicht korrekt. Denn wer einen erfolgreichen Social-Media-Kanal betreibt, muss eine Menge Zeit in Aufbau, Pflege und Monitoring stecken. Zudem einen Redaktions- oder Postingplan führen, erreichbar sein für Anfragen, sich zu rechtlichen Themen auf dem Laufenden halten usw. So kommen schnell viele Stunden in der Woche zusammen. Wir wollen an dieser Stelle nicht mit der Stechuhr den empirischen Beweis erbringen, sind uns aber ziemlich sicher, dass klassische PR in der Zeit-Nutzen-Relation für viele Unternehmen mindestens genauso sinnvoll ist wie das Engagement bei Facebook und Co.