Weil mit der zunehmenden Digitalisierung der Gesellschaft in nahezu allen Bereichen Programmierer, Administratoren, App-Entwickler oder Designer benötigt werden, können sich die Vertreter dieser Berufsgruppen ihren Arbeitgeber praktisch aussuchen. Dementsprechend wählerisch gehen sie bei der Jobsuche vor. Neben „harten“ Auswahlkriterien – etwa ein passendes Anforderungsprofil oder ein hohes Gehalt – spielen auch weiche Kriterien eine Rolle, die nicht unterschätzt werden sollten: Werte, Kultur und Identität eines Unternehmens. Diese lassen sich in der Arbeitgebermarke zusammenfassen.
Eine starke Arbeitgebermarke beeinflusst das Image eines Unternehmens positiv und trägt so zur Attraktivität für potenzielle Bewerber bei. So gaben laut einer Studie des Personaldienstleisters ManpowerGroup 58 % der Befragten an, dass die Bedeutung der Arbeitgebermarke für sie in den letzten fünf Jahren deutlich zugenommen hat. Fachkräfte informieren sich im Rahmen der Stellensuche vermehrt darüber, wofür ein Unternehmen steht und welche Unternehmenskultur gelebt wird. Eine Informationsquelle, die laut der genannten Studie vor allem von jüngeren Fachkräften vermehrt genutzt wird, sind die verschiedenen Social-Media- sowie Bewertungsportale.
Die Unternehmensmarke dient aber nicht nur der Mitarbeitergewinnung, sondern auch der Mitarbeiterbindung – schließlich will niemand wertvolle Fachkräfte verlieren, die neben ihrer eigenen Expertise auch bereits über Wissen hinsichtlich des Produkt- und Leistungsportfolios ihres aktuellen Arbeitgebers verfügen. Welche Maßnahmen müssen also beim Aufbau einer Employer Brand ergriffen werden?