Die eigene Webseite SEO-optimieren
Suchmaschinenoptimierung (search engine optimization – SEO) ist ein komplexes Feld. Doch es gibt einige Grundlagen, die schnell erste Ergebnisse liefern können.
Webseiten bestehen aus Text- und Bildbausteinen. Bilder sollten unbedingt alle textlichen Informationen ergänzen. Das freut nicht nur die Besucher, sondern auch Google. In der Bildunterschrift findet die Suchmaschine wertvolle Infos zu Ihrer Webseite. Google durchforstet aber auch die Bildbeschreibungen, denn der Algorhytmus kann die Bilder selbst nicht sehen und nutzt den Text zur Einordnung. Sie haben gar keine Bildunterschriften? Die Felder für die Bildbeschreibung lassen Sie grundsätzlich leer? Zeit, dass sich das ändert! Sie ahnen es schon: Wenn dabei ab und an Ihr Keyword auftaucht, schadet das nicht. Vorsicht allerdings vor zu vielen Keywords auf einmal! Wer lange Listen mit Keywords einstellt, hat verloren. Google erkennt mittlerweile, dass hier nur optimiert worden ist, ohne auf den Inhalt zu achten, und stuft die Seite entsprechend niedrig ein.
Vollständige Texte sind sehr wichtig für Google. Gehen Sie Ihre Webseite einmal durch: Werden dort all Ihre Angebote entsprechend textlich in Szene gesetzt? Wer den besten Friseursalon der Stadt auf seiner Webseite lediglich mit „der beste Friseursalon der Stadt“ bewirbt, verschenkt eine Menge Potenzial. Listen Sie Dienstleistungen und Angebote in detaillierten Unterseiten auf, beschreiben Sie, wie es bei Ihnen aussieht und was Kunden von Ihnen erwarten können. Betten Sie, falls vorhanden, Videos oder Audiodateien ein. Kurz: Machen Sie Ihre Webseite für Google und natürlich Ihre Kunden interessant und lesenswert.
Ihre Webseite: Die Expertenplattform für Ihr Thema!
Beschreiben Sie die Hintergründe Ihres Unternehmens oder Ihrer Dienstleistung:
- In welcher Nische sind Sie zu finden?
- Was finden Sie an dem Geschäftsbereich spannend?
- Wie sind Sie persönlich dazu gekommen?
- Gibt es in Ihrem betrieblichen Umfeld vielleicht Diskussionen oder kontroverse Meinungen? Prima, schreiben Sie darüber.
- Nutzen Sie auch Zusatz- und Hintergrundinformationen auf Ihrer Seite.
- Verlinken Sie gegebenenfalls auch auf weiterführende Webseiten.
- Vergessen Sie auch nicht, ein oder zwei persönliche Meinungen einzuflechten.
Wenn Sie die Informationen übersichtlich präsentieren, Zwischenüberschriften einfügen und klar und präzise schreiben, erhalten Sie nicht nur eine Webseite, auf der Google sich gerne aufhält, sondern eine, die auch von vielen Menschen besucht werden wird.
Weitere Tipps, um Ihre Ranking-Position zu verbessern
Google sucht gezielt nach themenrelevanten Inhalten. Wer seine Webseite auf das Keyword „Rosensträucher pflanzen“ optimieren möchte, sollte nicht nur die Rosensträucher oft erwähnen, sondern auch die Rose an sich – hier bietet sich zum Beispiel eine kleine Kulturgeschichte an-, die Dornen, den Duft, andere Rankpflanzen, Gärten, den Balkon und die Sonne.
Es gibt noch viele weitere Faktoren, die den Google-Algorhytmus beeinflussen (und die Google natürlich nicht alle verrät). Dazu gehört die Aktualität: Wie oft fügen Sie Ihrer Webseite frischen Content hinzu? Auch die Zahl der Referrer ist wichtig – also der Referenzen im Netz, die mit einem Link auf Ihre Seite verweisen. Die Länge der Texte spielt ebenfalls eine Rolle. Generell mag Google lange Texte lieber als kurze. Das empfohlene Minimum für einen SEO-optimierten Text liegt aktuell bei etwa 300 Wörtern, das sind rund anderthalb DIN A4-Seiten. Zu lang sollten Texte allerdings auch nicht sein, sonst liest sie nämlich niemand. Denn das ist ja Ihr eigentliches Ziel, zu dem Google beitragen soll: Richtige Menschen und nicht nur Suchalgorhytmen auf Ihre Seite locken, um sie von Ihrem Produkt oder Ihrer Dienstleistung zu überzeugen.
Keyword ist nicht gleich Keyword
Sie beherzigen all das bereits, sind aber bei Google dennoch nur auf Seite 54 zu finden? Vielleicht liegt es auch an Ihrem ausgesuchten Keyword. Wo sich viele um eine Bestplatzierung kabbeln, können nur wenige gewinnen. Wer bei „Auto verkaufen“ oben stehen möchte, hat es schwerer als jemand, der „Althebräisch Übersetzungen“ anbietet.
Ansonsten gilt: Auch und gerade bei der Arbeit mit Google ist Geduld eine Tugend. Wer seine Webseite in zwei Stündchen optimiert und davon ausgeht, damit am nächsten Tag auf der ersten Seite der Google-Treffer zu finden zu sein, liegt sehr sicher daneben. Es kann Monate dauern, bis Google die Änderungen entsprechend einfließen lässt.
Zeit und Geduld braucht man anscheinend. Das mit den Überschriften habe ich eingehalten, schreibe aber zu viel. Ich denke, gerade jetzt werden auch mp3 files und Videos stärker gewichtet. Man muss anscheinend immer mehr in seinen Blog einfügen, also youtube, mp3 oder auch Bilder und vor allem Links denke ich. Warum verlinken die Blogs eigentlich immer weniger und warum sind den oft schäbige Blogs ganz oben. Weder Design spricht mich an, noch der Inhalt. Spielt der Faktor Zeit doch eine doch eine übergeordnete Rolle?